Schmuck
der älteste Freund der Frau zeigt Sie immer wieder in einem anderen Licht.
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Anfänge der Menschheit
Die Verwendung von Schmuck geht auf die Anfänge der Menschheit zurück: neueste Forschungen weisen darauf hin, dass Menschen sich bereits vor 100.000 Jahren mit Muscheln schmückten - mindestens 25.000 Jahre früher als bislang angenommen. Halsschmuck in Form sowohl von einfachen, aber auch schon mehrgliedrigen Halsketten sind bereits aus der Altsteinzeit belegt. Die Menschen der Steinzeit arbeiteten ihre Halsketten aus Muschel- und Schneckengehäuse, Tierzähnen, Fischwirbeln und Perlen.
Anhänger wurden aus Knochen, Steinen und auch bereits aus Bernstein gearbeitet. Mit der Entdeckung der Verarbeitungsmöglichkeiten von Kupfer und Bronze wurden diese in Spiralröllchen, Plättchen, Metallperlen, Ringe und Scheiben verarbeitet. Die Verwendung organischer Stoffe wie Tierzähne oder auch Bernstein nahm dagegen ab.
In der vorchristlichen Zeit war Schmuck neben anderen Gegenständen auch Grabbeigabe. Mit der Entdeckung der Metallverarbeitung in der Bronzezeit über die Glasherstellung bis zur Entwicklung neuer Stoffe im 20. Jahrhundert (z. B. Kunststoff), konnte sich die Bandbreite der verwendeten Materialien bei der Schmuckanfertigung (Bijouterie) entsprechend erweitern. Mit der Verwendung von kostbaren Materialien wurde der Schmuck zugleich auch ein Wertgegenstand, der bei Tauschgeschäft verwendet wurde. Wird eine große Menge an wertvollen Schmuck entdeckt, die keinen (lebenden) Besitzer zugeordnet werden kann, spricht man auch von einem Schatz.